Die Hard: Yippi-Ki-Yay, Filmreihe?

Im weihnachtlichen Lockdown 2020 habe ich mir eher ungeplant die Die Hard-Filmreihe mal wieder zur Brust genommen und über den Bildschirm gejagt. Gerade die ersten Teile sind Teil meiner Jugenderinnerung und John McClane einer meiner Actionhelden der 90er. Können die Filme bei mir heute immer noch bestehen oder ist die Filmreihe schlussendlich selbst langsam gestorben?

Stirb Langsam

Teil 1 stammt aus dem Jahr 1988 und mir wird schwindelig, wenn ich ausrechne, wie lange das schon her ist. Im Prä-Streaming-Zeitalter war ich noch nicht alt genug fürs Kino, aber Anfang der 90er sah ich zum ersten Mal im TV, wie sich Bruce Willis alias John McClane im Feinrippunterhemd durch den Nakatomi Plaza kämpft. Der Film bringt einen schnell zu dem besagten Hochhaus, dem Ort des Geschehens. Im Laufe der gut zwei Stunden bekommt man das Gebäude von Kopf bis Fuß zu Gesicht, indem sich John McClane ein Katz-und-Mausspiel mit den deutschen Terroristen liefert. Das holprige Deutsch von Alan Rickman alias Hans Gruber (natürlich Hans als Vorname …) ist mir jetzt, da ich erstmals auf Englisch angesehen habe, überhaupt bewusst geworden. Holly McClane bietet in der Gruppe der Geiseln den Terroristen so gut es geht die Stirn und man ahnt, warum diese beiden fiktiven Personen ein Ehepaar waren/sind, auch wenn die Beziehung auf der Kippe steht. Beide sind als Charaktere spärlich, aber punktgenau und prägnant dargestellt, um interessant zu sein.

Es wird reichlich geschossen, wobei sich völlige Übertreibungen auch für Actionfilmmaßstäbe in Grenzen halten. Hans Gruber ist ein schlauer, gerissener und auf seine Art Furcht einflößender Antagonist, der letztendlich einen gebührend spektakulären Abgang erhält. Zu guter Letzt darf Streifenpolizist Paul, mit dem McClane über Funk die meiste Zeit Kontakt hat, auch noch sein Schusswaffentrauma überwinden. Für einen Sidekick eine schöne Ministory! Mit den Klängen zu „Let it Snow“ von Frank Sinatra marschieren John und Holly zwar nicht in den Sonnenuntergang, aber ins wohlverdiente Weihnachtsfest.

Tatsächlich habe ich den Film immer noch als ansehbar empfunden. Es gab gute Action, Witz, interessante Charaktere und ein rundes Ende. Achtung Spoiler: Das bleibt in der Filmreihe leider nicht so …

Stirb langsam 2

Dank großem Erfolg wurde natürlich eine Fortsetzung produziert, die 1990 in die Kinos kam. In einem großen Kreativitätsanfall hat man den deutschen Titel einfach mit einer Zahl versehen, das Original im Englischen „Die Hard 2: Die Harder“ ist hinsichtlich des Zusatzes schon besser. Der verspricht einen gewissen Witz, der auf die ZuschauerInnen zukommt.

Letztendlich präsentiert sich der zweite Teil wie ein blasses Abziehbild seines Vorgängers. Der Ort des Geschehens wechselt zu einem Flughafen, der von Terroristen übernommen wird; genauer gesagt der Flughafentower, da ein Gefangenentransport hier abgefangen werden soll. John McClane möchte seine Frau abholen, die jedoch wie etliche andere Maschinen auch in der Luft bleiben muss. Wenn der Sprit ausgeht, droht ein Absturz, was auch das Mittel der Wahl zur Erpressung des Flughafenpersonals ist. John McClane durchpflügt wie zuvor im Nakatomi Plaza etliche Bereiche des Flughafens, ist überall zur Stelle, wo das aktuelle Geschehen gerade läuft, schimpft alles und jeden als unfähig zusammen und geht natürlich stets die Extrameile, wo andere staunend zurückbleiben.

War Holly McClane noch eine starke Persönlichkeit im Geiseldrama zuvor, sitzt sie nun mehr oder minder hilflos mit einem unliebsamen Reporter aus Teil 1 (Zufälle gibt’s …) im Flugzeug fest. Sie wird zum Sich-Sorgen-Machen, Champagner trinken und dem Reporter nochmal kräftig eins auswischen degradiert. Dann muss sie – zugegeben – zwei Minuten Todesangst bei einer Notlandung durchstehen, die jedoch nur sie hat, nicht der/die ZuschauerIn, da doch völlig klar ist, dass hier nichts passiert. Ihr guter John hat sich derweil am Boden abgerackert und die Schurken in letzter Sekunde an der Flucht mit einem Flugzeug gehindert und gleichzeitig für ein Leuchtfeuer zur sicheren Landung aller Flugzeuge gesorgt. Dann taumelt er mit langgezogenen Holly-Rufen in bester Adrian-Rocky-Manier über das Rollfeld, bis sich die beiden wieder in die Arme fallen können und wieder (ja, genau) zu „Let it Snow“ davonschreiten.

Trotz des kleinen Plottwists im letzten Drittel, an den ich mich nicht mehr erinnert hatte, fand ich Teil 2 überwiegend fad. John McClane blieb ohne neue Charakterfacetten und war „die hard“ an der Grenze, unsympathisch zu sein. Es wird natürlich mehr geschossen und es explodiert mehr als in Teil 1, denn die Steigerung war zwingen erforderlich und auch für diese Kinofilmzeit typisch. Immerhin nimmt sich der Film stellenweise selbst nicht so ernst und McClane fragt sich wörtlich, wieso ihm dasselbe zweimal passiert.

Gleichwertige Frauenrollen sucht man weiterhin vergebens und ich empfand Holly sogar noch mehr auf dem Abstellgleis, als in Teil 1. Aber mit dem nächsten Teil kommt es noch schlimmer …

Stirb langsam: Jetzt erst recht

Was soll denn bitte schön dieser lauwarme deutsche Titel für Teil 3? Wie kann man denn so einen Film überhaupt ernst nehmen. Dabei ist das englische Original „Die Hard with a Vengeance“ als dritten Teil der Filmreihe doch gar nicht so übel. Also eine Übersetzungskatastrophe. Und das sollte nicht die erste und letzte Katastrophe sein. Diesen Film hatte ich eigentlich als ganz gut in Erinnerung – das war ein Trugschluss. Hans Grubers Bruder Simon hat sich aufgemacht, nicht nur wieder dick Moneten in Form von Gold abzustauben, sondern bei der Gelegenheit sich auch gleich an John McClane für den Tod seines Bruders Hans zu rächen. Bei der ersten telefonischen Vorstellungsrunde gibt sich McClane natürlich cool und provoziert Simon, ob er ihn den „für das Tragen von Frauenkleidern“ verhaftet hätte – autsch. Der erste gesellschaftliche ätzende Tiefschlag. Zuvor war McClane noch an den Schwarzen Zeus Carver (Samuell L. Jackson) geraten, der jetzt dazu verdonnert wird, McClane auf der Schnitzeljagd durch New York City zu begleiten. Und Zeus Carver ist – Achtung jetzt kommts – ein Rassist gegenüber Weißen. What?! Mit seiner Einstellung liegt er natürlich völlig falsch und Zeus darf jetzt in seiner positiven gemeinsamen Zeit mit dem guten McClane lernen, dass Weiße ja ganz ok sind und Rassismus eben nicht. Na, da ist hinsichtlich der Rollenverteilung aber was gründlich daneben gegangen …

Frauenrollen sind dekoratives Beiwerk. Selbst Holly hat man kurzerhand aus der Story entfernt (da ging die Ehe halt doch auseinander und schon ist man die Figur los). Adäquaten Ersatz? Fehlanzeige. Während also John und Zeus in ihrer Zweckgemeinschaft durch New York hetzen, fällt auf, dass das Stadtbild ist auffallend weiß. War noch darauf zu hoffen, dass die Filmreihe sich diesbezüglich positiv entwickeln könnte, kommt man stattdessen 1995 auf einem Tiefpunkt an. Da war ja Teil 1 aus 1988 noch besser, kaum zu glauben.

Ich muss an dieser Stelle gestehen: Damals ist mir das nicht aufgefallen. Weder hinsichlich der Frauenrollen, noch der Sichtbarkeit von Schwarzen bzw. PoC. Das zeigt das Leben als sorgenfreier Priviligierter und das damals all gegenwärtige Gesellschaftsbild, welches ich offenbar auch ganz selbstverständlich vorgesetzt bekommen habe. Es hat Jahre gedauert, bis mir das bewusst wurde und ich es ablegen konnte.

Jetzt bin ich ehrlich gesamt wirklich langsam am sterben und eine gewisse Lustlosigkeit macht sich breit. Noch zwei Teile? Na gut …

Stirb langsam 4.0

Im Jahr 2007 kam der vierte Teil der Filmreihe in die Kinos. Mit dem Zusatz „4.0“ beweist man wieder etwas mehr Kreativität, passt der Zahlenzusatz nicht nur Nummerierung der Filmreihe, sondern deutet auch an, dass es jetzt digitaler wird (Originaltitel: „Live Free or Die Hard“, auch schön, finde ich). John McClanes Frau ist praktisch nicht mehr existent, dafür rückt jetzt seine Tochter Lucy, mittlerweile eine junge Erwachsene, nach. Da tritt John erstmal gleich zu Beginn als super-cringiger Vater auf, da er seiner Tochter es nicht zutraut, sich gegen einen klischeehaft aufdringlichen Verehrer im Auto zu wehren. Derweil startet der neue Antagonist, verkörpert von einem charismatischen Timothy Olyphant, seinen Cyberangriff und hebt damit die Die-Hard-Filmreihe in die Moderne. Vor seinen Karren gespannte über das Land verteilte Hacker will er nach getaner Arbeit erledigen. Die Zeit drängt und die örtliche Polizei wird zum Schutz abkommandiert – so kommt John McClane dazu, den jungen Hacker Matthew Farrell in Sicherheit bringen. Wie in Teil 1 hat man hier erstmals wieder das Gefühl, dass McClane wirklich aus Zufall in die Geschehnisse hineinschlittert – sehr schön!

Zwischen den Charakteren Farrell und McClane prallen nicht nur Jung und Alt, sondern auch modern und altmodisch aufeinander. Lobenswert: Es wird nicht angetrebt, John McClane ewig jung zu belassen, wie man es beipielsweise bei Rambo krampfhaft versucht hat (und es einfach blöd ist, meiner Meinung nach. John Rambo als gealterter Veteran wäre viel spannender und passender zum natürlich gealterten Sylvester Stallone, der zwar aufgepumpt bis zum Anschlag trotzdem einfach alt ist). Nein, McClane struggelt mit der Neuzeit und dem Verständnis für Technik, akzeptiert aber gleichzeitig dadurch auch Farrell als Partner in Crime äh Law.

McClane und Farrell durchschauen den Masterplan von Thomas Gabriel, der mittels eines Firesales die Finanzdaten des Landes stehlen will. McClane zückt Schusswaffen aller Art, während Farrell Kabel und Geräte aus seiner Umhängetasche an passender Stelle hervorzaubert, um sich in Kraftwerken, Computern und dergleichen in Windeseile zurecht zu finden. Gut, er wurde als ein genialer Hacker positioniert, da kann man noch über diese Leichtigkeit hinwegsehen. Die Entführung von McClanes Tochter Lucy wirkt etwas gekünstelt und vorhersehbar. Lucy gibt sich erst tough, dann darf sie doch noch tränenreich Angst haben, damit McClane natürlich als ganzer Mann glänzen kann.

Überhaupt Frauenrollen mal wieder: Holt die Lupe raus … An Thomas Gabriels Seite ist seine Begleitung Maggie Q, die in der ersten Stunde nur die „sexy voice“ ist (wortwörtlich!). Dann tritt sie McClane entgegen, darf sich mit ihm wie ein echter Kerl prügeln und später höhnt McClane, das „asian chick“ fertig gemacht zu haben. Das war selbst als incharacter bewusste Provokation für Thomas Gabriel irgendwie einfach blöd. Ansonsten assistieren Frauenrollen den Männern bei ihrem Wirken. Bzgl. PoC sind wir immer noch im Jahr 1995, da will ich jetzt gar nichts mehr dazu sagen. Man muss ja froh sein, dass das Thema Rassismus nicht in unsäglicher Weise wie in Teil 3 aufgegriffen worden ist. Dann lieber gar nicht.

John McClane bleibt als Figur leider trotz aller Versuche stehen und schafft es die Grenze zum Unsympathen deutlicher zu überschreiten. In einem raren Moment in einer Autofahrt von A nach B räumt er gegenüber Farell ein, dass das Leben als „Held“ durchaus seine Schattenseiten hat und ihn etwas gekostet hat. Eine tolle, starke Szene, in der McClane erstmalig Tiefgang beweist und es wäre so großartig gewesen, daran anzuknüpfen. Stattdessen fällt er sofort ins bekannte Muster zurück („John McClane: Gewalt ist seine Lösung“), wo er doch gerade zuvor das in guter Selbstreflektion erkannt hatte. Tja, Chance vertan.

Zum Schluss ist er wieder der Helikoptervater und macht deutlich, dass sich kein junger Mann seiner guten Lucy nähern darf, ohne Gefahr zu laufen, von McClane zu Brei geschlagen zu werden. Nein, auch nicht Matthew Farrell, der gerade die vierte McClanesche Ochsentour absolviert hatte.

Insgesamt lässt mich der Film etwas positiver zurück, als der unsägliche Teil 3 (den ich als „sehr gut“ in Erinnerung hatte – ich bin echt schockiert). Timothy Olyphant war als Thomas Gabriel ein spannender, unheimlicher Antagonist, der mit Hans Gruber gleichzieht. Bei Teil 4 war das Grundthema gut, der Einstieg sehr gelungen und Verlauf actionreich, aber vorhersehbar und oberflächlich. Eigentlich wäre das ein gutes Ende für die Filmreihe gewesen, aber einmal geht es noch weiter. Kommt jetzt ein gelungener Abschluss der Filmreihe oder ist sie mit Teil 5 langsam, aber sicher gestorben?

Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben

Hm, das ist jetzt wieder eher ein generischer Titel für den fünften Teil der Filmreihe, der 2013 erschienen ist. Eine simple Nummerierung (5) wäre hier für den deutschen Titel besser gewesen, als der vermeintlich markige, dann aber doch eher gekünstelte Zusatz. Ich vermute, man hat sich am englischen Originaltitel orientiert: „A Good Day to Die Hard“, was in der englischen Sprache sehr gut funktioniert. Im Gegensatz zu den vorherigen Teilen hat dieser nur 98 Minuten Länge, und zeitsparend wird man auch in die Story geworfen. Die gute Lucy fährt ihren Dad zum Flughafen, denn es muss ja der Schauplatz gewechselt werden. Also gehts ab über den großen Deich nach Moskau (wohin sonst), in dem McClane von einem fröhlichen russischen Taxifahrer wie als Botschafter der Nation Willkommen geheißen wird.

Im fünften Teil dreht sich die Handlung um McClanes Sohnemann Jack (Jai Courtney präsentiert sein Charisma und schauspielerischen Qualitäten), der in Moskau aufgrund eines Attentats ist, welches er im Namen von Yuri Komarov ausgeführt hat. Wow, geht es noch Beliebiger: Lange läuft McClanes Sohn unter dem Radar, jetzt ist er auf einmal als CIA-Agent in einer gewaltigen Sache verstrickt?! Naja, sonst gibt es ja auch keinen Grund für McClane, nach Russland zu reisen … Es folgt ein Anschlag auf das Gerichtsgebäude, Jack und Komarov fliehen und natürlich befindet sich McClane immer an passender Stelle, hängt sich einfach an das Geschehen mit lauwarmen Sprüchen im besten 90er-Jahre-Gedenkstil dran. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt den Eindruck, dass Jack McClane ganz gut ohne seinen Vater zurecht käme. Das sagt er ihm auch, aber das hält McClane Senior nicht davon ab, muter mitzulaufen. Relativ schnell sind sich dann Vater und Sohn irgendwie einig und neben der Action wird schon versucht, ihre problematische Beziehung abzubilden. Wie gesagt, versucht.

PoC gibt es hier überhaupt keine im Cast, so war das halt in den 60ern und – moment mal, der Film ist ja von 2013 … Das ist wirklich ein großer Fail, der sich konstant durch die ganze Filmreihe zieht. Dazugelernt hat man offenbar beharrlich nichts. Immerhin durfte mal jemand Zweites aufs Titelbild. Wow. Nur wenig News auch bei den Frauenrollen, wobei hier die Tochter Komarovs nicht nur Sexy Lamp ist. Dennoch ist das alles viel zu wenig und dürftig.

Die Story hetzt knallend und explodierend dahin, über Logik macht man sich stellenweise wenig Gedanken. Mit neuen Ideen ist man auch sparsam umgegangen. Lieber Altbewährtes wieder aufkochen: So sehen sich beispielsweise McClane & Sohn von Feinden bedroht einem vermeintlichen Ende auf Knien und erhobenen Händen entgegen (wir wissen doch alle, dass da keiner stirbt …). Statt die beiden halt einfach abzuknallen, schwadroniert der Bösewicht ausführlich daher und McClane kann seine Lachnummer abziehen. Also die Sache mit „in Gelächter ausbrechen, dadurch ablenken und natürlich so wieder bleihaltig entkommen“. Richtig, das hatten wir exakt schon in Teil 1, wo es neu und originell war. Hier ist es nur ein lauwarmer Aufguss.

Es geht ins verstrahlte Tschernobyl, wo die Strahlenbelastung mal eben schnell weggesprüht werden kann. Wäre ja auch blöd, sonst müssen alle in diesen Schutzanzügen rumlaufen. Wie soll man da bitte cool aussehen? Immerhin versucht man sich an vorhersehbaren Plottwists und der Film schleppt sich ins Finale. Ja, nur der Film, nicht McClane, der kaum den Eindruck erweckt, sich plagen zu müssen; kein Vergleich zu Teil 1.

Am Ende darf dann seine Tochter nochmal ganz happy Vater und Bruder in Empfang nehmen und die Drei schlendern fröhlich von dannen. Hach, wie schön.

Fazit

Die Die Hard-Filmreihe besteht aus fünf, inhaltlich kaum zusammenhängenden Teilen. Sie ist zwischen den Jahren 1988 und 2013 entstanden. Hauptrolle spielt immer Bruce Willis alias John McClane. Inhaltlich bietet sie von den Schauplätzen und den Stories her Abwechslung, aber wenig Tiefgang. Der ist auch nicht unbedingt für eine Actionfilmreihe zu erwarten, allerdings wäre eine gewisse Charakterentwicklung von John McClane wirklich spannend gewesen. Immerhin darf die Filmfigur altern und wird nicht krampfhaft wie John Rambo jung gehalten. Alle Filme haben hinsichtlich Cast und Darstellung von POC und Frauenrollen Schwierigkeiten, wobei dabei der erste Film erstaunlicherweise noch vergleichsweise gut abschneidet und die Filmreihe diesbezüglich leider koninuierlich abbaut, statt in der Moderne anzukommen. Gleiches gilt für Diversität.

Die Actionszenen sind passabel bis gut, wirkliche Kracher sind sie nicht, da kaum eine Hauptfigur wirklich gefühlt echt unter Druck gerät, sondern nach absolvierter Szene den Schauplatz wechselt.

Die Filmreihe ist somit leider wirklich langsam aber sicher über die Jahre gestorben. Teil 1 wird diesen Niedergang als traditioneller Weihnachtszeitfilm überdauern können, den Rest kann man sich mit niedriger Erwartungshaltung mal ansehen, muss man aber nicht.

Habt ihr die Die-Hard-Filme gesehen? Wie ergeht es euch heute damit? Schreibt es mir gerne in den Kommentaren! 🙂

Als nächstes habe ich mir die Mission: impossible-Filmreihe (Teile 1-6) vorgenommen. Ich habe hier einen ganz klaren Gewinner und auch Verlierer. 🙂

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